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Erster Monitoringbericht der EXI zeigt: Das Förderprogramm wirkt
Die im Monitoringbericht 2022/23 erhobenen Daten belegen empirisch, inwiefern die Exportinitiative Umweltschutz (EXI) die in der Förderrichtlinie beschriebenen umweltpolitischen Ziele adressiert und umgesetzt hat.
Der erste Monitoringbericht macht zudem deutlich, welche vielfältigen Effekte durch die in den Förderaufrufen 2022/23 und 2023/24 bereitgestellten öffentlichen Mittel erzielt wurden.
Erste Erkenntnisse sind unter anderem:
- Die Handlungsfelder der EXI bilden in erster Linie die fachliche Expertise und politische Zielsetzung des fördernden Ressorts ab (Umwelt, Natur).
- Mit ihrer passgenauen Einbettung in die thematischen Schwerpunkte anderer Ressorts (Wirtschaft, Entwicklung) fungiert die EXI als „Schnittstellen-Förderprogramm“.
- Im Zeitverlauf betrachtet spiegelt die Verteilung der Fördergegenstände die strategische Schwerpunktsetzung der EXI auf investive Maßnahmen und in Richtung Umsetzung und Erprobung wider.
- Die Einrichtung eines investiven Schwerpunkts war eine wesentliche Voraussetzung, Umweltschutztechnologien unter realen klimatischen, technischen und sozialen Bedingungen erproben und weiterentwickeln zu können.
- Neben den genannten Aspekten tragen auch die flexiblen Fördermittelvolumina sowie vergleichsweise kurze Projektlaufzeiten dazu bei, dass die EXI ihre Hauptzielgruppe der kleinen- und mittleren Unternehmen insb. im Bereich der GreenTech-Branche in ganz Deutschland erreicht.
- Durch die in der EXI verfolgten Sustainable Development Goals in Kombination mit dem Spektrum der berücksichtigen Zielländer leistet das Programm einen Beitrag zu internationaler Zusammenarbeit und mehr Umwelt- und Klimaschutz.
Aus dem Monitoringbericht ergeben sich für den politischen Gestaltungs- und Steuerungsprozess folgende Impulse:
- Die Nachfrage aus der deutschen Wirtschaft und Forschung nach Unterstützung durch die EXI ist seit Initiierung des Programms hoch. Insbesondere investive Projekte der Kreislauf- und Rohstoffwirtschaft sowie der dezentralen Wasserstoffwirtschaft haben einen hohen Förder- und Finanzbedarf.
- Bei einer Erhöhung der Programmmittel könnten diese Wirtschaftsbereiche qualitativ und quantitativ stärker bedient und die Investitionsquote gesteigert werden. Ziel ist es weiterhin, dass die GreenTech-Branche ihre ‚grünen‘ Lösungen im steigenden internationalen Wettbewerb platzieren und gleichzeitig zur nachhaltigen Entwicklung in den Zielländern beitragen kann.
Der Monitoringbericht der EXI wird regelmäßig aktualisiert und darin enthaltenen Daten fortgeschrieben.