Fachtagung Nachhaltiger Aufbau der Wasserwirtschaft in Aserbaidschan
Am 06. Juni 2023 fand im Rahmen der Exportinitiative Umweltschutz des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz eine Fachtagung zum Thema „Nachhaltiger Aufbau der Wasserwirtschaft im Südkaukasus“ statt. Durchgeführt wurde die Veranstaltung in Kooperation mit der IHK Koblenz und unter Beteiligung verschiedener wirtschaftlicher und politischer Vertreterinnen und Vertreter.
Eine Meldung der AHK Aserbaidschan
Am 06. Juni 2023 fand im Rahmen der Exportinitiative Umweltschutz des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutzeine Fachtagung zum Thema „Nachhaltiger Aufbau der Wasserwirtschaft im Südkaukasus“ statt. Durchgeführt wurde die Veranstaltung in Kooperation mit der IHK Koblenz undunter Beteiligung verschiedener wirtschaftlicher und politischer Vertreterinnen und Vertreter.
Nach der Eröffnung und einem Grußwort von Mathias Brandt, Business Scout der GIZ an der IHK Koblenz, hat Maria Peukert, Projektreferentin der DIHK Service GmbH, die Exportinitiative Umweltschutz und die Arbeit der deutschen Auslandshandelskammern vorgestellt. Darauffolgend hat Tobias Baumann, geschäftsführender Vorstand der AHK Aserbaidschan, gemeinsam mit seiner Kollegin Leyla Mammadova, Abteilungsleiterin Dienstleistungen, die Rahmenanalyse „Umwelt- und Gewässerschutz: Maßnahmen zur Modernisierung der Wasserinfrastruktur im Südkaukasus“ vorgestellt.
Die aus Aserbaidschan eingeladenen Fachexperten, Herr Elchin Aliyev aus dem nationalen Wasserbetrieb Azersu oAG, und Herr Asif Verdiyev, Ministerium für Umwelt und Naturressourcen der Republik Aserbaidschan, informierten die Teilnehmenden der Fachtagung in ihren Vorträgen über den aktuellen Stand der aserbaidschanischen Wasserinfrastruktur. Aufbauend auf den hier vorgestellten Chancen und Herausforderungen wurden gemeinsam mit den teilnehmenden Unternehmen, wie Kordes KLD Wasser- und Abwassersysteme GmbH, DEG, DuPont GmbH, Be- Grow GmbH, Ansätze zur Verbesserung der Wasserqualität, der Wasseraufbereitung zur Trinkwassernutzung und für die Landwirtschaft im Westen Aserbaidschans besprochen. Es gab eine rege Diskussion zu den möglichen Ansätzen zur Problemlösung, wie der Anpassung der Wassertarife, Wasseraufbereitung, Probleme in der Landwirtschaft und Wasserknappheit. Besonders interessiert waren die Teilnehmenden an bestehenden Bewässerungssystemen in Aserbaidschan, Wassertarifen sowie der klimatischen Gliederung der Regionen des Landes.
Den Abschluss der Fachtagung bildete gemeinsam mit der AHK Aserbaidschan und beteiligten deutschen Unternehmen eine Arbeitsgruppenphase, in der ein deutsch-aserbaidschanischer Umweltcluster gegründet wurde.
Am zweiten Tag wurde eine sehr interessante und informative Unternehmensbesichtigung der in Ulmen ansässigen Firma „Beinlich“ durchgeführt. Geschäftsführer, Martin Beinlich, hat der Delegation die modernen Beregnungsanlagen demonstriert und die Vorteile des hochqualitativen und präzisen Bewässerungsverfahren für die Produktivitätssteigerung erklärt.
Das Projekt „Aufbau eines Umweltclusters zum nachhaltigen Aufbau der Wasserwirtschaft im Südkaukasus mit Schwerpunkt auf der Karabakh-Region“ der AHK Aserbaidschan wird durch die Exportinitiative Umweltschutz gefördert.