Artikel

GIZ-Studienreise nach Lwiw fördert neue Ansätze für die Abfallwirtschaft

Betrieb der kommunalen Kompostieranlage für organische Abfälle.

Vom 11. bis 14. November 2024 organisierte die GIZ im Rahmen der EXI einen Wissensaustausch, um Gemeinden nachhaltige Konzepte der Abfallwirtschaft, Kompostierung und Deponiesanierung zu vermitteln.

Die Reise brachte Vertreter*innen von vier Zielgemeinden und dem kommunalen Unternehmen „Ecoservice-2022“ in Lwiw, Ukraine, zusammen. Die Teilnehmenden besuchten u.a. die Kompostierstation „Grüne Stadt“, die Deponie Hrybovychi, die NRO „Grüne Box“ sowie die kommunale Institution „Institut der Stadt“. Inhalticher Schwerpunkte der Stationen waren effiziente Abfallwirtschaftssysteme, innovative Verarbeitungsansätze, umweltfreundliche Deponiesanierungen und Bildungsinitiativen zur getrennten Abfallsammlung.

Die Studienreise führte auch auf die Mülldeponie Hrybovychi.

Ergebnisse und Perspektiven

Die Studienreise schuf eine wichtige Grundlage für neue Ansätze in der Abfallbewirtschaftung für die teilnehmenden Gemeinden. Neu gewonnene Erkenntnisse und geknüpfte Kontakte aus der Reise fördern die Optimierung bestehender Systeme, die Umsetzung von Projekten zur Kompostierung und Abfalltrennung sowie die Entwicklung von Fundraising-Strategien. Dadurch soll die ökologische Situation in der Region nachhaltig verbessert und internationale Finanzierungen für eine zukunftsorientierte Entwicklung gesichert werden.

Ein industrieller Innenraum mit technischen Anlagen und Rohrleitungen. Mehrere Personen stehen in warmer Kleidung vor den Geräten, während eine Person im Vordergrund auf ein Tablet schaut.
Die Teilnehmenden des Studienbesuchs inspizieren das installierte Filtrationsmodul auf der Hrybovychi-Deponie.

Taras Zhuravel, Vertreter der GIZ Ukraine erklärte: „Dieser Besuch hat uns viele neue Möglichkeiten eröffnet. Lwiw ist ein Beispiel dafür, wie moderne Technologien und Bildungsinitiativen erfolgreich in die Abfallwirtschaft integriert werden können. Wir hoffen, dass das gewonnene Wissen über Kompostierung und Deponierückgewinnung in unseren Zielgemeinden erfolgreich umgesetzt werden kann“.