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Globaler Wissensaustausch: EPR-Webinar-Reihe mit politischen Partnern und Unternehmen

Um Partner und Stakeholder zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen, hat die GIZ eine überregionale Reihe von Workshops und Webinaren zur erweiterten Produzentenverantwortung (EPR) gestartet.

 

Die GIZ hat eine überregionale Reihe von Workshops und Webinaren zur erweiterten Produzentenverantwortung (EPR) gestartet. Dabei haben Akteur*innen aus dem privaten und öffentlichen Sektor die Möglichkeit, ihre Erfahrungen bei der Einführung von EPR-Systemen auszutauschen. In einem solchen System bleiben Hersteller*innen und Inverkehrbringer*innen bis zum Ende des Lebenszyklus einer Verpackung für diese verantwortlich. Ziel ist es, auf den Markt gebrachte Verpackungen in einen Recyclingkreislauf zurückzuführen.

In einem Workshop im März präsentierten Unternehmen aus Malaysia, Ägypten und Jordanien ihre jeweiligen Recyclingansätze. Vertreter*innen von Nestlé stellten ihre Pilotaktivitäten in Malaysia vor. Zusammen mit Kommunalverwaltungen einiger Distrikte Kuala Lumpurs sammelt Nestlé Plastikmüll an den Haustüren und investiert in Recyclingprojekte sowie Kampagnen zum Thema Verpackungsmüll. Das Unternehmen Coca-Cola stellte Recyclingprojekte in Ägypten vor und die deutsche Beratungsfirma cyclos GmbH berichtete über Erfahrungen in Jordanien.

In einem zweiten Workshop stellten Vertreter*innen aus Jordanien, Ägypten, Tunesien und Kenia ihre Erfahrungen und Herausforderungen bei der Implementierung von EPR-Systemen vor und diskutierten sie mit Regierungsvertreter*innen in Ägypten.

In zwei von der cyclos GmbH und der GIZ veranstalteten Webinaren (im Dezember 2020 und März 2021) wurden EPR-Systeme in Europa vorgestellt und mit Unternehmen und Vertreter*innen des jordanischen Umweltministeriums erörtert. Das erste Webinar konzentrierte sich auf 30 Jahre Erfahrung in Deutschland und die in Europa geltenden Regularien. Im zweiten Webinar stellte die spanische Betreiberorganisation „ecoembes“ ihre Arbeit vor.