Neues digitales Markterschließungstool für deutsche Umwelttechnologie in Zentralamerika und der Karibik
Ein neues digitales Tool für deutsche Umwelttechnologie-Unternehmen zur Erschließung der Märkte in Zentralamerika und der Karibik (ZAKK) ist online gegangen. Das Portal wird von der AHK ZAKK und der Delegation für die deutsche Wirtschaft in Kuba unterstützt und bietet deutschen Anbietern Informationen über die Länder, Märkte und spezifische Geschäftschancen.
Ein Gemeinschaftsprojekt mit großer Reichweite
Am 1. September 2023 wurde das neue Kompetenzzentrum für nachhaltige Umwelttechnologien für Zentralamerika und die Karibik offiziell vorgestellt. Die digitale Plattform ist ein Gemeinschaftsprojekt der Auslandshandelskammern der Region und zielt darauf ab, die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und der Region zu stärken. Die Einführungsveranstaltung fand sowohl vor Ort in den teilnehmenden Ländern als auch virtuell statt. Insgesamt nahmen knapp 200 Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Wirtschaft, Politik und Forschung teil.
Digitalisierung als Katalysator für nachhaltigen Handel
Dieses neue digitale Tool, das im Rahmen des durch die Exportinitiative Umweltschutz geförderten Projekts AHK Kuba2 entstanden ist, dient als Markterschließungsplattform für nachhaltige Umwelttechnologien. Einerseits bietet es den Anbietern, also deutschen Unternehmen, eine Vielzahl von Informationen wie länderspezifische Marktprofile, Branchenberichte und lokale Trends im Bereich grüner Technologien. Andererseits hält es für potenzielle Kunden oder Interessierte Informationen über verschiedene Umwelttechnologien bereit.
Das Tool vereinfacht den Zugang zu einer Vielzahl von Ressourcen und bietet deutschen und lokalen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Handelsbeziehungen auszubauen und gleichzeitig einen Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu leisten. Ein Alleinstellungsmerkmal findet sich auch im regionalen Ansatz, der sowohl Anbietenden als auch Interessierten die Möglichkeit einer integralen Übersicht bietet.
Außerdem wurde während der Einführungsveranstaltung auch ein Pilotprojekt vorgestellt: ein deutsch-kubanisches Joint-Venture, das einen sicheren Zugang zu hochwertigem Wasser für abgelegene Teile der kubanischen Bevölkerung ermöglichen wird. Das Projekt zeigt, dass die Partnerschaften nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial sinnvoll sind.
Große Marktchancen in neuen Ländern
Deutsche Umwelttechnologie hat in der Region Zentralamerika und Karibik ein sehr hohes Ansehen, sowohl in Bezug auf die Qualität als auch auf die Kundenbetreuung im Speziellen mit Blick auf den After-Sales-Service. Auch die immer stärker zu berücksichtigenden Friend-Shoring-Tendenzen spielen in vielen Ländern eine wichtige Rolle.
Des Weiteren bestehen zwischen vielen Ländern der Region binationale oder biregionale privilegierte Marktzugänge in Form von Freihandelsabkommen, die meist Europa und somit auch Deutschland abdecken. Durch die steigende Bedeutung Deutschlands als Handelspartner in der Region und das wachsende Interesse an nachhaltigen Technologien bietet diese neue digitale Plattform eine spannende Chance für deutsche Unternehmen, die sich international vielfältiger aufstellen und gleichzeitig einen Beitrag zur globalen Nachhaltigkeit leisten wollen.