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Ressourceneffizienz in der Industrie im südlichen Afrika - ein wichtiges Thema auf der IFAT Africa

Paneldiskussion auf der IFAT Africa zum Thema Ressourceneffizienz in der Industrie im südlichen Afrika

Im Rahmen der IFAT Africa vom 5. bis 7. Juli 2023 hat die AHK Südliches Afrika auf einer Podiumsdiskussion das Projekt „Stimulierung der nachhaltigen Ressourcennutzung in der Industrie in Südafrika, Namibia und Botswana“ vorgestellt. In einem ergänzenden Workshop für Industrieverbände präsentierte sie zudem ihr innovatives methodisches Schulungs- und Beratungskonzept sowie ihre Ergebnisse und Erfolge.

Wasserknappheit, Ausfälle in der Stromversorgung und schwindende natürliche Ressourcen bei einer wachsenden Bevölkerung: Besonders Afrika hat mit den Folgen eines immer höheren Verbrauchs zu kämpfen. Genau hier setzt die AHK Südliches Afrika mit dem Projekt „Stimulierung der nachhaltigen Ressourcennutzung in der Industrie in Südafrika, Namibia und Botswana“ an. Ideale Gelegenheit, Ergebnisse und Erfolge vorzustellen, bot die IFAT Africa. Die GreenTech-Messe brachte über 6.000 Teilnehmenden aus ganz Afrika, aber auch verstärkt deutsche Technologieanbieter in Johannesburg zusammen.

Dieses Thema ist für Unternehmen ebenso relevant wie für die Gesellschaft, denn durch eine effiziente Ressourcennutzung ergeben sich direkte Einsparpotenziale – gleichzeitig mindert sie den gesellschaftlichen Wettbewerb um endliche Rohstoffvorkommen. Engpässe in der Stromversorgung sowie überregionale Wasserknappheit verdeutlichen, dass die südafrikanische Privatwirtschaft handeln muss. Wenn Unternehmen Wasser und feste Rohstoffe effizienter einsetzen, benötigen sie für ihre Produktionsprozesse gleichzeitig weniger Energie.

Damit zeigt das Projekt eine praxisorientierte Antwort auf die zentralen Herausforderungen der lokalen Wirtschaft und des Umweltschutzes im südlichen Afrika auf. Die AHK kooperierte länderübergreifend mit führenden Industrieunternehmen. Deren im Rahmen des Projekts entwickelten Maßnahmen haben langfristig messbare Auswirkungen auf die lokalen Umweltbedingungen.

Von Mai 2022 bis Februar 2023 identifizierten die Unternehmen gemeinsam mit einem externen Berater konkrete Effizienzmaßnahmen und setzten einige davon bereits um. Bis September 2023 unterstützt die AHK die Unternehmen nun dabei, die positiven Auswirkungen der erfolgten Maßnahmen genau zu ermitteln und mit vorherigen Verbrauchswerten zu vergleichen.

Einerseits erzielen die eingebundenen Unternehmen selbst Fortschritte, dienen aber zusätzlich auch als Referenz für zahlreiche weitere Betriebe. Aus diesem Grund arbeitet die AHK Südliches Afrika aktiv daran, ihr Konzept auf weitere Betriebe und Länder der Region zu übertragen.

Weitere Informationen

Englische Website zum Projekt