Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder empfängt jordanische Ministerdelegation
Vom 17. bis 19. April besuchte eine jordanische Ministerdelegation im Rahmen der Exportinitiative Umweltschutz (EXI) Deutschland. Umweltstaatssekretärin Dr. Christiane Rohleder informierte dabei über das deutsche System der Erweiterten Produzentenverantwortung für Verpackungen (EPR).
Jordanien plant als eines der ersten Länder in der MENA-Region die Einführung einer nationalen, verbindlichen Erweiterten Produzentenverantwortung für Einwegverpackungen. Der jordanische Premierminister hat dazu im August 2022 den gesetzlichen Rahmen geschaffen. Die Delegationsreise gab den Beteiligten nun die Möglichkeit zum Austausch mit den zuständigen Ministerien sowie den wichtigsten Akteuren in Deutschland. Besonderer Fokus lag dabei auf der Rolle der Wirtschaft, der politischen Steuerung, sowie den Auswirkungen auf den Recyclingsektor und die Verpackungswirtschaft.
Staatssekretärin Rohleder zeigte ihre Anerkennung für das Engagement der jordanischen Regierung, das Verpackungsmüllproblem zu lösen. Außerdem betonte sie die gute Zusammenarbeit von Deutschland und Jordanien.
Die Reise wurde von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag der EXI organisiert. Angeführt wurde die Delegation vom stellvertretenden Premierminister und Minister für Lokale Verwaltung, Tawfiq Kreishan, sowie dem jordanischen Umweltminister, Dr. Muawieh Khalid Radaideh. Auch der jordanische Industrieminister Yousef Shamali, der stellvertretende Bürgermeister der Metropole Amman, Mohammad Al Qaisi, sowie die Leiter der Industrie- und Handelskammern, Fathi El Jaghbir, waren Teil der jordanischen Delegation.
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