UN-Veranstaltung in Jordanien stärkt Kreislaufwirtschaft in der arabischen Region
Am 22. und 23. November stellte sich das jordanische EXI-Projekt der GIZ bei einer UN-Veranstaltung zur Kreislaufwirtschaft in Amman vor. Ein Schwerpunkt lag auf den Schlüsselfaktoren für einen erfolgreichen Übergang zur Kreislaufwirtschaft.
Die Dialogveranstaltung zu "Beschleunigung des Übergangs hin zu einer Kreislaufwirtschaft, um die Klimaresilienz in der arabischen Region zu erhöhen" wurde von UN-ESCWA (einer Wirtschafts- und Sozialkommission für Westasien der Vereinten Nationen) und der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert. Verschiedene Interessensgruppen diskutierten auf der Veranstaltung über Strategien zur Förderung von Klimaresilienz, Vermeidung von Umweltverschmutzung und nachhaltiger Entwicklung.
Das GIZ-Globalvorhaben "Umweltschutz weltweit" im Rahmen der Exportinitiative Umweltschutz (EXI) brachte auf dem Panel zur "Sicherstellung einer wirksamen Governance für einen beschleunigten Übergang zur Kreislaufwirtschaft" wertvolle Erfahrungen ein. Yaser Suleiman, GIZ-Projektmanager in Jordanien, betonte die Schlüsselrolle des Privatsektors bei der Umsetzung eines Systems der Herstellverantwortung (EPR). Dabei ging er auf das GIZ-Projekt zur Einführung von EPR in Jordanien im Rahmen der EXI ein. „Es ist wichtig den Privatsektor von Anfang in die Prozesse einzubeziehen und somit die Einhaltung der Verordnung für ein EPR-System in Jordanien sicherzustellen“, so Suleiman.
Im Auftrag der Exportinitiative Umweltschutz des BMUV unterstützt die GIZ gemeinsam mit dem deutschen Unternehmen cyclos GmbH das jordanische Umweltministerium bei der Einführung und Umsetzung der Herstellerverantwortung.
Am Panel beteiligten sich neben Yaser Suleiman auch Eyad Yacoub, Direktor des Zentrums für Klimawandel der Arabisch-Amerikanischen Universität, Frédéric de Dinechin von der Union für das Mittelmeer und Maisam Otoum, Jordanischer Landesdirektor der NGO cewas Mittlerer Osten.