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Von Tempelblüten zu Räucherstäbchen: EXI unterstützt innovative Lösungen für Umweltschutz in Indien

Die indische Industriestadt Kanpur liegt am Ufer des Ganges, einem der am stärksten verschmutzten Flüsse der Welt. Neben zahlreichen Industrieanlagen beherbergt die Stadt viele religiöse Tempel, deren Blumenopfer oft mit Chemikalien behandelt werden. Diese Blumenabfälle gelangen in den Fluss und tragen zur weiteren Verschmutzung bei.
Im Rahmen der Exportinitiative Umweltschutz hat die GIZ in Zusammenarbeit mit dem Start-up Phool und der Stadtverwaltung von Kanpur ein innovatives Projekt ins Leben gerufen: Die gesammelten Blumenabfälle aus Tempeln werden getrennt und zu kohlefreien Räucherstäbchen verarbeitet.
Diese nachhaltige Initiative reduziert nicht nur die Umweltbelastung des heiligen Flusses, sondern schafft zudem 300 Arbeitsplätze für Frauen. Es handelt sich um das weltweit erste Projekt, das Tempelblüten in Räucherstäbchen umwandelt.
Das Pilotprojekt ist Teil des GIZ-Programms zum Management organischer Abfälle in Indien und wurde im Auftrag der BMUV Exportinitiative Umweltschutz umgesetzt.