AHK Kuba 2
Deutsche Umwelttechnologien und lokales Fachkräftewissen für Kuba und die Gesamtregion Zentralamerika und die Karibik
Zuwendungsempfangende
DIHK Service GmbH
Laufzeit
01.01.2023 bis 30.04.2024
Themengebiete
Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz
Förderschwerpunkte
Pilot- und Modellvorhaben
Zielländer
Kuba, Dominikanische Republik, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama
Die Länder Zentralamerikas und der Karibik (ZAKK) erkennen zunehmend die lokalen Herausforderungen in den Bereichen Wasser- und Abfallwirtschaft. Häufig fehlen aber notwendige Finanzierungskonzepte und fachliches Know-how, um entsprechende Lösungsansätze entwickeln zu können. Deutsche Unternehmen bieten vielfach entsprechende innovative Technologien, sind in dieser Region aber bisher kaum aktiv. Dies liegt unter anderem an der räumlichen Entfernung sowie dem vermeintlich kleinen Marktpotenzial. Kuba verfügt über ein Überangebot an gut ausgebildeten Ingenieuren und Fachkräften im Bereich der Umwelttechnologien. Das Land hat zudem weitreichende Erfahrung in der Entsendung von Fachkräften in die Gesamtregion und darüber hinaus.
Der Ansatz des Vorhabens der AHK Kuba war daher, gut ausgebildete kubanische Fachkräfte in die Implementierung und Wartung deutscher Umwelttechnologien einzubeziehen. Dafür identifizierte die AHK zunächst ein lokales Pilotprojekt mit einem konkreten Bedarf für den Einsatz einer Umwelttechnologie im Bereich der Kreislaufwirtschaft und/oder Wasser- und Abwasserwirtschaft. Mit Unterstützung eines kubanischen Schulungspartners wurde anschließend ein Konzept entwickelt, um ausgewählte kubanische Fachkräfte an einer Demonstrationsanlage mit deutscher Technologie vor Ort weiterzubilden und zu zertifizieren. Durch das Pilotprojekt sollten Best-Practice-Beispiele aufgezeigt und fachliche Qualifikationen im kubanischen Umweltsektor ausgebaut werden. Die zertifizierten Fachkräfte können so als Multiplikatoren ihre Servicedienstleistungen in Kuba sowie auch in anderen Ländern der ZAKK-Region anbieten und weiteres Fachpersonal ausbilden. Das Vorhaben begünstigt damit Kooperationsmöglichkeiten für ein nachhaltiges und überregionales Weiterbildungsangebot im GreenTech-Bereich.
Durch die Ausweitung der bestehenden GreenTech-Plattform auf die ZAKK-Region sollen die Länder auf deutsche Umwelttechnologien aufmerksam gemacht und das Interesse deutscher Technologieanbieter für die zentralamerikanischen und karibischen Länder geweckt werden.
Kontakt
Dianeisy Delgado López +53 7 204 7496 E-Mail