AHK SüdlAfrika

Stimulierung der nachhaltigen Ressourcennutzung in der Industrie in Südafrika, Namibia und Botsuana

Zuwendungsempfangende

DIHK Service GmbH

Kooperationen

  • VDMA
  • German Water Partnership
  • AWE
  • National Cleaner Production Centre (NCPC)
  • Green Cape NPC
  • Water Institute of Southern Africa (WISA)
  • Institute of Waste Management of Southern Africa
  • Botswana Trade & Investment Centre (BTIC)
  • The Namibian Manufacturers Association (NMA)
  • Chamber of Mines in Südafrika, Namibia & Botsuana
  • Industrial Development Corporation (IDC)

Laufzeit

abgeschlossen

01.09.2021 bis 30.09.2023

Themengebiete

  • Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz
  • Wasser- und Abwasserwirtschaft

Förderschwerpunkte

Capacity Building

Zielländer

Südafrika, Botswana, Namibia

Das Thema nachhaltige Ressourcennutzung gewinnt in den Zielländern an Bedeutung und gesetzliche Rahmenbedingungen werden verschärft. Dies zwingt die Industrie im südlichen Afrika, die traditionell durch einen hohen Ressourcenverbrauch für die Wertschöpfung gekennzeichnet sind, zum Umdenken.

Das Projekt „Stimulierung der nachhaltigen Ressourcennutzung in der Industrie in Südafrika, Namibia und Botsuana“ zielte darauf ab, den Nutzen von moderner Umwelttechnik anhand von konkreten, replizierbaren und skalierbaren Maßnahmen in der Industrie zu verdeutlichen und Wissen hinsichtlich der Anwendung aufzubauen. Dadurch sollten Investitionen in Umweltschutzmaßnahmen in der Industrie stimuliert werden und somit die Nachfrage und Anwendung von Umwelttechnologie wachsen.

Der Fokus des Projektes lag auf den Themen effiziente Wassernutzung und -reinigung; effiziente Rohstoffnutzung, Abfallvermeidung, Abfallweiterverwendung in der Industrie in Südafrika, Namibia und Botsuana. Wobei der Schwerpunkt auf den folgenden Sektoren lag:

  • Agrarverarbeitungs- / Nahrungsmittelindustrie
  • Bergbau
  • Textilindustrie und
  • Automobilindustrie

Das Projekt gliederte sich in drei aufeinander aufbauende Phasen,

  1. Identifikation: Identifikation von Potentialen, Mobilisierung von Industrieakteuren in den Zielländern
  2. Entwicklung: Entwicklung von Ressourcen- und Wassereffizienzprojekten, Kompetenz und Wissensaufbau
  3. Konsolidierung: Vorstellung der entwickelten Projekte in den Zielländern und Deutschland, Netzwerkbildung / Kontaktbildung

Dabei kamen in den Phasen verschiede Formate und Instrumente zum Einsatz, u.a. Markt- und Umfeldanalysen, Workshops mit klarem Themenfokus, Beratung und Mentoring von Teilnehmern, Projektentwicklung, Informationsveranstaltungen (Präsenz und / oder Webinare), Veröffentlichungen, Ergebnistransfer nach Deutschland.

Von besonderer Bedeutung im Projekt war der Transfer von Wissen und Know-how. Das ins Projekt eingebrachte und erzeugte Wissen sollte für möglichst viele Akteure zugänglich sein.

Die teilnehmenden Unternehmen verfügten bei Projektende über Projektdossiers, Umsetzungswissen und Kontakten zu Technologieanbietern und Finanzierungsinstitutionen – und über die Möglichkeit, konkrete Maßnahmen in den Handlungsfeldern erfolgreich umzusetzen. So wurde ein direkter Beitrag zur nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung und Ressourcenschonung in den Zielländern geleistet.