IWK II
Industriewasserkompendium II - Greendustrial Dialogues
Zuwendungsempfangende
German Water Partnership e.V.
Kooperationen
- Deutsch-Indische Handelskammer
- Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
- Waste Water Technology Platform
- Deutsch-Arabische Industrie- und Handelskammer
- Africa Business Network/Branchenexperte Wasserwirtschaft Ägypten
Laufzeit
01.01.2022 bis 31.03.2023
Themengebiete
Wasser- und Abwasserwirtschaft
Förderschwerpunkte
Internationale Vernetzung
Zielländer
Indien, Ägypten
Das Projekt war Teil der BMU-„Exportinitiative Umwelttechnologien“ (EXI). Ziel der Initiative ist es, die Verbreitung von „state of the art“ Umwelttechnologien „made in Germany“ außerhalb Deutschlands voranzutreiben und damit zu nachhaltiger Entwicklung und besseren Lebensbedingungen in ausgewählten Zielregionen beizutragen. Dieses Projekt ergänzte die bereits im Rahmen der EXI durch German Water Partnership e.V. (GWP) erstellten Länderprofile zur Kreislauf- und Wasserwirtschaft, u.a. zu den Zielmärkten Ägypten, Tunesien und Indien, sowie das Projekt Industriewasserkompendium I (IWK I) und steht mit ihnen in einem unmittelbaren fachlichen Zusammenhang. Die Kontinuität der bedarfsgerecht umgesetzten und geplanten Maßnahmen bzgl. Themen und Zielmärkten vertieft die Wirkung und Nachhaltigkeit in den Zielländern und wirkt auf eine konkrete und umweltgerechte Umsetzung von Lösungen in den Zielmärkten hin.
Das im Rahmen des IWK I entstandene Industriewasserkompendium dient Entscheidungsträger*innen im Abwasserbereich in den Regionen MENA (Marokko, Ägypten, Tunesien, Jordanien) und Indien als Leitfaden, der sie bei der Implementierung wirkungsvoller und nachhaltiger Strategien und Technologien bei der Behandlung industrieller Abwässer unterstützt. Aus den „lessons learned“ aus dem IWK I geht klar der Mehrwert ganzheitlicher Konzepte im Vergleich zur Betrachtung einzelner Komponenten hervor. Erst durch die ganzheitliche Betrachtung des gesamten Prozesses können die eingesetzten Umweltinnovationen ihr volles Potenzial zur Verbesserung der Abwasserreinigung in den Zielmärkten entfalten und substanziell zu einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung beitragen. Das Folgeprojekt IWK II sah die weitere, nachhaltige Verbreitung der Erkenntnisse aus dem IWK I sowie darauf aufbauende Veranstaltungen im Ausland mit Fokus auf die Vernetzung deutscher und lokaler Stakeholder sowie Capacity Development Workshops vor. Das Projekt förderte die Anwendung deutscher Umwelttechnologien im Wassersektor und den Know-how-Transfer in Schwellen- und Entwicklungsländer aktiv und leistet somit einen wichtigen Beitrag zum globalen Umwelt- und Klimaschutz, insbesondere zu den im Rahmen der Agenda 2030 festgelegten Sustainable Development Goals (SDGs) 6 („Clean Water and Sanitation“) und 13 („Climate Action“). Die Projektmaßnahmen unterstützten die direkte Vernetzung aller relevanten Akteur*innen und politischen Entscheidungsträger*innen. Damit wird nachhaltige Entwicklung unterstützt, die Identifizierung von Technologieanwendungen im Sinne höherer Umweltstandards gefördert und letztlich gemeinsam mit den lokalen Partner*innen geeignete Voraussetzungen für eine erfolgreiche und nachhaltige Anwendung von „Umwelttechnologien – Made in Germany“ geschaffen (SDG 9, „Industry, Innovation and Infrastructure“; 17, „Partnerships for the Goals“).