WEEE-GIP
Kenianisch-Deutsches GreenTech Innovationsprogramm Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten in Nairobi
Zuwendungsempfangende
AHK Services Eastern Africa Ltd.
Kooperationen
- German Recycling Technologies and Waste Management Partnership e.V. (RETech)
- Kenya Association of Manufacturers (KAM)
- Kenya Renewable Energy Association (KEREA)
- Global Association for the off-grid Solar Energy Industry (GOGLA)
Laufzeit
01.07.2024 bis 31.12.2025
Themengebiete
Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz
Förderschwerpunkte
- Capacity Building
- Initialprojekt
- Internationale Vernetzung
- Machbarkeitsstudie
- Pilot- und Modellvorhaben
- Veranstaltung
Zielländer
Kenia
Die Ausgangssituation
Durch unsachgemäße Entsorgung von Elektroschrott in Kenia werden toxische Chemikalien wie Quecksilber und Blei freigesetzt und somit Umwelt und Gesundheit der Bevölkerung gefährdet.
Der Lösungsansatz
Das Projekt WEEE-GIP (Kenyan-German GreenTech Innovation Program Waste from Electrical and Electronic Equipment) will
- relevante Marktakteure durch eine Technical Working Group (TWG) sichtbarer machen,
- den Informationsaustausch untereinander verbessern und
- die Abfallwirtschaft unterstützen.
Die TWG wird von der AHK Services Eastern Africa Ltd. geleitet und besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des kenianischen Privatsektors, lokalen Stakeholdern und deutschen Expertinnen und Experten. Entscheidend ist hierbei das Voranbringen der Producer Responsibility Organisation (PRO) Aktivitäten im Land.
Die Ziele und Maßnahmen
Ziel des Projektes ist es, dazu beizutragen, dass Elektroschrott in Kenia ordnungsgemäß gesammelt, behandelt und recycelt wird. Die Abfallwirtschaft in Kenia soll verbessert werden, indem institutionelle Kapazitäten und Infrastrukturen aufgebaut werden, die die nachhaltige wirtschaftliche und umweltfreundliche Entwicklung fördern.
Konkret soll die Gründung einer funktionierenden Producer Responsibility Organisation (PRO) vorangebracht, Sammelsysteme für Elektroschrott bei existierenden Recyclinganlagen sollen sichtbar und die Abfallinfrastruktur in Kenia verbessert werden.
Das Projekt wird in drei Phasen durchgeführt:
In der ersten Phase erfolgt der Beitritt zur PRO und es wird eine Baseline-Studie erstellt. In der zweiten Phase wird eine viertägige Veranstaltung in Nairobi durchgeführt, bei der Herausforderungen verschiedener Sektoren und erarbeitete Lösungen diskutiert werden sollen. In der letzten Phase wird ein Pilotprojekt durchgeführt. Dabei wird ein Unternehmen im Rahmen eines Ideenwettbewerbs ausgewählt und von der AHK bei Hardwarebeschaffung und Design von Weiterbildungsmaßnahmen unterstützt. In jeder Phase sind die relevanten Akteure im Abfallmanagement, von der Sammlung bis zum Recycling, eingebunden, um die Zusammenarbeit zu stärken.
Kontakt
Hanna Dittmeyer +2542066330000 E-Mail