AHK Chile H2

Einsatz von grünem Wasserstoff zur netzfernen Stromversorgung in Insel- und kleineren Stromnetzen

Zuwendungsempfangende

DIHK Service GmbH

Kooperationen

  • NOW
  • DWV
  • GIZ
  • Hochschule Esslingen
  • Fraunhofer ISE
  • Minenergía (Energieministerium)
  • H2 Chile (Wasserstoffverband)
  • ACERA (Verband für Erneuerbare Energien und Speicher)
  • MUCH (Verband der Kommunen)

Laufzeit

abgeschlossen

01.03.2021 bis 31.10.2021

Themengebiete

  • Stadt- und Regionalentwicklung
  • dezentrale grüne Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien

Förderschwerpunkte

Pilot- und Modellvorhaben

Zielländer

Chile

Wasserstoff besitzt als Energieträger großes Potenzial, um unsere künftige Energieversorgung – in stationären wie in mobilen Anwendungen – grundlegend zu verändern und künftig einen wichtigen Beitrag zu deren Sicherung und Nachhaltigkeit zu leisten. Der große Vorteil von Wasserstoff ist, dass erneuerbare Energien im großen Maße gespeichert und über weite Strecken transportiert werden können.

Ziel des Projektes war es, das Potenzial zum Einsatz von grünem Wasserstoff bei netzfernen Anwendungen, in Insel- und mittleren Stromnetzen aufzuzeigen und somit in Chile die weitere Elektrifizierung voranzutreiben, die über Dieselgeneratoren vielfach dezentral versorgten Netze zu dekarbonisieren und in diesem Zusammenhang speziell die Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs) Nummer 7 „Ensure access to affordable, reliable, sustainable and modern energy for all“ und 10 „Reduce inequalities“ zu unterstützen. Zu diesem Zweck wurde eine Studie ausgearbeitet, die konkrete Anwendungsgebiete von grünem Wasserstoff in den oben genannten Bereichen aufzeigt, die potenzielle Reduktion von Treibhausgasemissionen quantifiziert, Geschäftsmöglichkeiten und die aktuellen Rahmenbedingungen analysiert, sowie die für die Branche wichtigen Unternehmen, Institutionen, Organisationen, Behörden und deren Entscheidungsträger in Chile und Deutschland beschreibt. Zudem werden im Rahmen der Studie vorhandene Potenziale sowie Schwächen und Stärken des chilenischen Marktes ermittelt.

Um die Resultate der Studie vorzustellen, strategische Arbeitsansätze auf dem Gebiet zu formulieren und darauf basierend gemeinsam Inhalte und Sprecher für ein Fachforum zu diskutieren, bei dem das Thema unter Teilnahme deutscher Expert*innen und deutscher Technologieanbieter an ein breites Publikum herangetragen werden soll, wurde nach der Durchführung der Studie ein virtueller Roundtable mit Vertretern der wichtigsten Stakeholder aus Chile und Deutschland veranstaltet, die im Rahmen der Studie identifiziert wurden. Im Anschluss an das Fachforum wurde eine kurze Networking-Veranstaltung organisiert, bei der sich die deutschen Technologieanbieter in virtuellen „Networking Rooms“ mit den Teilnehmern austauschen konnten. Diese hatte zum Ziel, den Transfer von deutschen Umwelttechnologien im Wasserstoffbereich zu unterstützen.