AHK Neuseeland 2 / Cookinseln

Grüne Zukunft: dezentrale Solar- und Wasserstofflösungen für Rarotonga, Cookinseln

Zuwendungsempfangende

DIHK Service GmbH

Laufzeit

laufend

01.03.2025 bis 31.03.2026

Themengebiete

  • dezentrale grüne Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien
  • Stadt- und Regionalentwicklung

Förderschwerpunkte

  • Capacity Building
  • Internationale Vernetzung
  • Machbarkeitsstudie

Zielländer

Cook Island

Die Cookinseln können eine führende Rolle im Umweltschutz in der Region einnehmen.

Die Ausgangssituation

Die Cookinseln sind stark auf fossile Brennstoffe angewiesen, was hohe Energiekosten und Umweltbelastungen verursacht. Zudem macht diese Abhängigkeit die Inseln anfällig für Preisschwankungen und Lieferengpässe. Die Region ist stark vom Klimawandel betroffen.

Gleichzeitig schafft die positive Einstellung der lokalen Regierung gegenüber nachhaltigen Projekten enorme Potenziale, um innovative Technologien einzuführen und nachhaltigen Umweltschutz zu betreiben. 

Der Lösungsansatz

Das Projekt soll ein neues Kapitel im Umweltschutz und in der nachhaltigen Energieversorgung für die Cookinseln eröffnen. Es stützt sich auf die Arbeit des EXI-Vorgängerprojektes „Grüner Wasserstoff (Fokus auf dezentrale und netzferne Stromversorgung) für Hotel- und andere touristische Objekte auf den pazifischen Inseln“. Aufgrund der darin festgehaltenen Ergebnisse und Empfehlungen konzentriert sich das Folgeprojekt nun darauf, eine detaillierte Datenerfassung und -analyse auf den Cookinseln durchzuführen.

Es stehen jedoch nicht nur technische Lösungen im Vordergrund. Das Projekt soll den Cookinseln die Möglichkeit bieten, eine führende Rolle im Umweltschutz in der Region einzunehmen. Indem es die Bevölkerung und insbesondere die junge Generation aktiv einbindet, soll der Umweltschutz langfristig gefördert und die soziale und wirtschaftliche Resilienz der Inseln gestärkt werden.

Die Ziele und Maßnahmen

Das Projekt soll die Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen verringern und gleichzeitig die CO₂-Emissionen senken. Dazu werden Solarenergie, Batteriespeicher sowie Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie kombiniert. Ein Modellprojekt wird dies am Motu Beachfront Villa Resort unter Einbindung lokaler Gemeinschaftseinrichtungen erproben.

In den ersten beiden Phasen wird untersucht, wie dezentrale Solar- und Wasserstofflösungen zur Energiespeicherung beitragen können. Dabei soll aufgezeigt werden, wie diese innovativen Technologien den Umweltschutz fördern, die Energiewende vorantreiben und fossile Brennstoffe ersetzen können. 

Ein wichtiger Aspekt ist die Zusammenarbeit mit dem Motu Villas Resort. Dort sollen das Resort, eine Schule und ein Gemeinschaftszentrum mit dem durch Photovoltaikanlagen erzeugten grünen Strom und dem gespeicherten Wasserstoff versorgt und aktiv in dessen Produktion eingebunden werden. Besonders Jugendliche profitieren: Schüler*innen des örtlichen Colleges nehmen an Workshops teil, um mehr über erneuerbare Energien zu lernen und selbst zum Umweltschutz beizutragen.

Die dritte Phase konzentriert sich darauf, das Projekt als Modell für ähnliche Initiativen im Pazifikraum auszuweiten. Die Cookinseln könnten damit eine Vorreiterrolle in der Nutzung erneuerbarer Energien übernehmen. Gleichzeitig soll das Umweltbewusstsein der Bevölkerung gestärkt werden, um Akzeptanz und Erfolg nachhaltiger Lösungen zu sichern. Zusätzlich eröffnet das Projekt Chancen für deutsche Unternehmen, die in diesen Markt eintreten wollen.

Kontakt

Iris Heinz German-New Zealand Chamber of Commerce Inc. +64 9304 0120